Fahrradcodierung
- Was ist das?
In den letzten Jahren ist der Durchschnittswert eines Fahrrades stark
gestiegen. Gleichzeitig hat sich die Diebstahlquote kontinuiertlich erhöht,
während die Aufkllärungsquote unverändert niedrig blieb. Meistens wird ein
Fahrrad nach dem Diebstahl nur kurze Zeit oder sogar nur einmal benutzt, um
anschließend in einem Fluß, Bach, See oder im Gebüsch zu verschwinden.
Manche gestohlene Fahrräder werden auch verkauft. Wird ein herrenloses
Fahrrad gefunden, läßt sich oftmals der Besitzer nicht ermitteln, da dieser
die Rahmennummer nicht (mehr) kennt, keine Rahmennummer vorhanden ist, die
Rahmennummer mehrfach vorkommt oder der Besitzer keine genaue Beschreibung
des Rades abgeben kann. Hier greift das System der individuellen
Fahrradcodierung ein. Jedes Fahrrad kann mit einer Codenummer versehen
werden, mit der der Eigentümer ermittelt werden kann, selbst wenn der
Diebstahl des Rades (noch) gar nicht angezeigt worden ist. Die Nummer wird
in den Fahrradrahmen eingraviert und anschließend mit einem vor Korrosion
schützenden Aufkleber mit Sichtfenster versehen.
Wir bieten mehrmals im Jahr Codieraktionen an, bei denen jeder sein verkehrssicheres
Fahrrad codieren lassen kann.
Für die Codierung erbitten wir einen Unkostenbeitrag, da unsere
Kosten
pro Fahrrad ca. 5,-- Euro betragen.
geplante Codieraktionen im Jahr 2011:
22.04.2012 Frühlingsfest Varel
“Was
passiert, wenn ich mein codiertes Fahrrad verkaufe oder wenn ich ein Rad
kaufen will, das bereits codiert ist?”
Beim Verkauf von gebrauchten Fahrrädern sollten Sie einen Kaufvertrag
abschließen. Darauf sollten die Adressen von Käufer und Verkäufer sowie
eine Beschreibung des Rades mit Rahmennummer vermerkt werden. Zusätzlich
sollte die individuelle Codenummer eingetragen werden. Damit ist die
Eigentumslage zweifelsfrei belegt. Sie können Ihre Neuerwerbung auch
zusätzlich mit Ihrer persönlichen Codenummer versehen, der alte Code sollte
jedoch nie entfernt werden, da die entsprechenden Spuren den Verdacht des
Diebstahls aufkommen lassen.
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